Ich habe lange überlegt, welches Ziel ich für meine Fotoreise auswählen sollte, um meine Big Five for Life zu verwirklichen. Auf der Suche nach atemberaubenden Landschaften und kulturellen Highlights, bin ich sehr schnell auf Marokko gestoßen Ich wollte unbedingt die Farbenpracht der Souks erleben und den orientalischen Flair spüren. Auch die Wüste mit ihren riesigen Dünen und dem endlosen Sternenhimmel hat mich gereizt. Also habe ich kurzerhand beschlossen: Diese Fotoreise durch Marokko muss ich machen!
Tag 1-2: Ankunft in Marrakesch – Eine Stadt voller Farben und Kontraste -Kunsthandwerk, Gewürze und orientalisches Flair
Nach einem kurzen Flug mit spannenden Umsteigezeiten in Madrid, war es endlich soweit: Ich stand vor den Toren Marrakeschs, einer Stadt voller Farben und Kontraste. Schon beim Betreten der Medina wurde ich von einer Flut an Gerüchen, Klängen und Eindrücken überwältigt. Die bunten Souks mit ihrem Kunsthandwerk und den Gewürzen waren ein wahrer Augenschmaus. Ich konnte gar nicht anders, als unzählige Fotos zu schießen und jede noch so kleine Ecke zu erkunden. Das orientalische Flair dieser Stadt zog mich sofort in seinen Bann und ich fühlte mich wie in eine andere Welt versetzt.
Die engen Gassen, die unzähligen orientalischen Ornamente in der alten Universität, das Treiben am Marktplatz, Schlangenbeschwörer und nicht zuletzt die Palmenwälder am Stadtrand, die lt. der Legende aus einer Rast von arabischen Kriegern vor 1000Jahren entstanden sind, ließen mein Herz höher schlagen.
Tag 3: Auf den Spuren der Berber – Unterwegs im Atlasgebirge nach Boumalne du Dades
Am dritten Tag meiner Fotoreise folgten wir den Spuren der Berber und begaben uns auf eine unvergessliche Reise durch das Atlasgebirge nach Boumalne du Dades. Die atemberaubende Landschaft, die uns auf dem Weg begleitete, zog mich als Natur- und Fotoliebhaber in den Bann.
Die engen Passstraßen, verschlafene Dörfer, zerklüftete Landschaften und an allen Raststationen bzw. Aussichtspunkten wurden wir von freundlichen Händlern auf ihre lokalen Waren aufmerksam gemacht.
Aufgrund der Tatsache, dass sich hier vor Millionen Jahren ein Meer befand, stößt man hier auf eines der größten Fossilienvorkommen der Erde.
Ein Highlight war die Möglichkeit in den frühen Morgenstunden in den Canyon zu fahren, um zu fotografieren. Trotz der Tagestemperaturen um die 30°C, hatten wir in der Früh deutlich unter 10°C.
Tag 4-5: Fahrt nach Erg Chebbi - Ein unvergesslicher Tag in der Wüste - Dünen und Sternenhimmel
Nachdem wir die Nacht in Boumalne du Dades verbracht hatten, ging es für uns weiter nach Erg Chebbi - eine Wüste mit atemberaubenden Dünen und einem klaren Sternenhimmel. Dies war definitiv einer der Höhepunkte unserer Reise und ein unvergesslicher Tag für uns alle. Wir konnten das Gefühl der Freiheit spüren, als wir auf den Sanddünen kletterten, auf einem Kamel reitend die Gegend erkundeten und den weiten Blick über die Wüste genossen. Abends setzten wir uns um das Lagerfeuer herum, lauschten der Musik von Einheimischen und bewunderten den wunderschönen Sternenhimmel.
In diesem Moment war es einfach unglaublich zu realisieren, dass jeder Moment auf meine Big Five for Life Erfahrung einzahlt und ich jede Menge Museumstage generieren darf.
Tag 6: Nach Ait-Ben-Haddou
Als wir uns an Tag 6 auf den Weg nach Ait-Ben-Haddou machten, war ich voller Vorfreude. Schließlich wollte ich auch den Drehort eines meiner Lieblingsfilme, Gladiator, hautnah erleben. Unterwegs genossen wir die atemberaubende Landschaft und kamen schließlich bei der alten Lehmfestung an. Die UNESCO-Weltkulturerbestätte ist einfach unglaublich – ich konnte gar nicht genug von den verwinkelten Gassen und beeindruckenden Gebäuden bekommen. Wir genossen den Sonnenuntergang in der Stadt und sind am nächsten Morgen nochmals aufgebrochen um diese fantastische Stadt bei Sonnenaufgang zu erleben.
Tag 7: Zurück nach Marrakesch und Flug retour
Am Heimweg sollte noch eine besondere Überraschung auf uns warten. Wir waren bei unserem Fahrer und Guide zum Mittagessen eingeladen. Die Gastfreundschaft und die Qualität des Essens war einfach überwältigend.
Nach einer unvergesslichen Woche in Marokko war es nun an der Zeit den Heimflug anzutreten. Schließlich wollte ich nicht zu spät zum Maturaball meiner Tochter kommen
Leider hat mir die Airline, bzw. das Wetter in Lissabon einen Strich durch die Rechnung gemacht. Mit 4 Stunden Verspätung habe ich den Anschlussflug verpasst und musste in Lissabon übernachten. Gott sei Dank habe ich gleich den ersten Flug in der Früh bekommen und konnte somit gerade rechtzeitig zum großen Event meiner Tochter nach Hause kommen.
Herzlichen Dank an Walter Luttenberger für die Leitung der Fotoreise, Thuermer Tours für die Organisation und Thomas Haindl für die technische Unterstützung und kreativen Inputs während der Reise. Allen Teilnehmer:innen herzlichen Dank für die tolle gemeinsame Zeit.
Weitere Fotos findet ihr wie immer auf meiner Homepage www.cd-art-photography.com